Witali Jussufow kauft die Werft in Stralsund

Russland Wirtschaft

Nordic Yards von Witali Jussufow wurde von der Landesregierung Mecklenburg-Vorpommern als Käufer der seit ca. 20 Monaten insolventen Stralsunder Volkswerft ausgewählt. Für den Erwerb ist noch die Zustimmung des Gläubigerausschusses erforderlich. Erst dann finden die Endverhandlungen statt. Damit bekommt der russische Nordic-Yards-Eigner mit der Volkswerft nach Warnemünde und Wismar einen dritten Standort in Mecklenburg-Vorpommern.

Die Werft in Stralsund war einer der größten Schiffbaubetriebe in der DDR, der  seine Produktion überwiegend in die Sowjet Union geliefert hat. Nordic Yards will in Stralsund 15 Millionen Euro investieren. Zum Ende 2014 sollen auf der Werft 250 Menschen Arbeit haben, zum Ende 2017 soll sich diese Zahl verdoppelt

Der geplante Erwerb scheint eine vorteilhafte Investition für Witali Jussufow zu sein. Nordic Yards rechnet mit neuen Aufträgen des russischen Staatskonzerns für Schiffbau USC (United Shipbuilding Corporation).

Fotoquelle: www.nordicyards.com

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